Wenn alles teurer wird – und Zeit das knappste Gut ist Zeiten sind im Umbruch – und nirgendwo spürbarer als in der Glasfaserbranche. Was sich noch vor wenigen Jahren wie ein sicherer Wachstumspfad anfühlte, ist heute von Unsicherheit geprägt. Der einstige Boom aus "Milliardenmarkt" und "Deutschland braucht Tempo" ist in einer strukturellen Vertrauenskrise angekommen. Unternehmen müssen sparen, Kosten senken und Prozesse radikal effizienter gestalten. Diese Notwendigkeit betrifft nicht nur große Konzerne mit tausenden Mitarbeitenden – sie reicht bis zu mittelständischen Dienstleistern, Spezialfirmen und sogar zu Einzelunternehmern.

Früher bedeutete Effizienzsteigerung fast immer: monatelange Planung, hohe Investitionen, komplexe IT-Projekte. Neue Software musste ausgeschrieben, getestet und aufwendig implementiert werden. Budgets wurden freigegeben, ganze Abteilungen umstrukturiert – nur um ein einziges Tool einzuführen, das dann oft schon wieder veraltet war, bevor es seinen vollen Nutzen entfalten konnte.

Das Resultat: langsame Entscheidungsprozesse, hohe Opportunitätskosten und eine enorme Abhängigkeit von externen Dienstleistern. Wer etwas bewegen wollte, musste viel Zeit, Geld und Nerven investieren.

Heute ist klar: Diese alten Wege sind nicht mehr tragfähig. Der Markt verändert sich zu schnell, Margen sinken, und Ressourcen – insbesondere qualifizierte Fachkräfte – sind knapper denn je. Parallel entsteht jedoch ein Megatrend, der Branchen wie die Glasfaserindustrie grundlegend transformieren wird: KI-gestützte Automatisierung. Wer jetzt lernt, KI-Agenten gezielt einzusetzen, kann nicht nur Effizienzgewinne erzielen, sondern ganze Geschäftsmodelle neu aufstellen.

Warum KI kein völlig neues Spiel ist KI ist im Prinzip nichts völlig Neues in diesem Kontext. Digitalisierung gibt es seit weit über 20 Jahren – nur wird sie jetzt schneller, intelligenter und zugänglicher. Und genau hier gibt es zwei Sichtweisen, wie man damit starten kann:

A) Du digitalisierst die Kernprozesse deines Unternehmens. Machst sie sicher und skalierbar. Aber Achtung: Das ist wie das Öffnen der Büchse der Pandora – jede Abteilung hat Anforderungen, es wird teuer, dauert Monate, wenn nicht Jahre.

B) Du fängst bei dir und jedem einzelnen Mitarbeiter an. Keine große Veränderung – aber stell dir vor, wie viel produktiver dein Team wäre, wenn jeder einen persönlichen Executive Assistent hätte. Natürlich ist das noch kein erfolgskritischer Kernprozess, aber es entlastet jeden um mehrere Stunden pro Woche. Mehr Freizeit, mehr Kreativität, mehr Zeit zum Lösen wirklich wichtiger Probleme.

Der Ansatz ist simpel: Jeder Mitarbeiter erstellt eine persönliche Pain-Point-Liste. Dafür hilft ein Personal Time Assessment: Schreib alle Aufgaben auf, die du mehr als einmal pro Woche machst. Schätze, wie viel Zeit sie kosten – und ob sie dir Energie geben oder rauben. Danach erstellst du eine Roadmap: Arbeite einen Pain Point nach dem anderen ab und lass dich dabei von KI-Agenten unterstützen.

Das Ziel: Jede Stunde, die dir Energie raubt, verwandelt sich in eine Stunde, die dich voranbringt.

Was passiert, wenn du dich nicht anpasst Wer jetzt nicht umdenkt, riskiert nicht nur Umsatzverluste – sondern den Anschluss an den Markt. Die wirtschaftliche Lage verschärft den Druck: Verzögerte Zahlungen, sinkende Margen, stornierte Aufträge. Unternehmen, die 2023 noch Rücklagen hatten, geraten 2025 oft in Schieflage, wenn nur ein Großprojekt wegbricht.

Die Folgen sind fatal:

  • Liquiditätsengpässe, die monatelang anhalten können

  • Überlastete Teams, weil Prozesse nicht skalieren

  • Verpasste Marktchancen, weil der Fokus auf Schadensbegrenzung statt Innovation liegt

Kurz gesagt: Wer heute noch mit den Methoden von gestern arbeitet, wird unsichtbar.

Mein echter KI-Moment – und warum er alles verändert hat Er kam nicht mit ChatGPT 5. Er kam mit einem Tool, das mich in 5 Minuten von „Ich nutze KI regelmäßig“ zu „KI übernimmt Teile meines Jobs“ gebracht hat.

Ich glaube, dass die meisten von uns den Weg ins KI-Zeitalter in vier Stufen gehen:

  1. Du hast schon von KI-Tools gehört, nutzt sie aber nur sporadisch.

  2. Du arbeitest täglich mit Tools wie ChatGPT oder Claude.

  3. Erste Workflows sind durch KI-Agenten oder Automatisierungen digitalisiert.

  4. Du hast feste Teile deiner Arbeit komplett an KI übergeben.

Was sich verändert: Die Abstände zwischen diesen Stufen werden immer kürzer. Mein Sprung kam, als ich in wenigen Minuten meinen ersten eigenen KI-Agenten gebaut habe – ohne Code, ohne komplexe Integration.

Mein erster Agent? Ein Personal Assistant, der Termine organisiert, E-Mails beantwortet und Rechnungen aus Kundenportalen herunterlädt.

Vom Zeitfresser zum Selbstläufer in wenigen Klicks Diese Technologie macht aus manuellen Prozessen Selbstläufer. Was früher Tage oder Wochen dauerte, ist jetzt in Minuten erledigt.

Meine eigene KI-Agenten-Roadmap:

  1. Personal Assistant weiterentwickeln

  2. CustomerOS Strategy Coach bauen

  3. Liquiditätsplanung automatisieren

  4. Social Media Agenten für schnellen, hochwertigen Content

  5. Kommunikations-Agent für Teams – auch über Unternehmensgrenzen hinweg

  6. Automatisches Herunterladen von Rechnungen für den Steuerberater

Allein der erste Schritt – der Personal Assistant – hat mir schon mehrere Stunden pro Woche gespart.

KI ist ein Marathon, kein 2-Wochen-Sprint Du musst nicht perfekt starten. Starte irgendwo – egal wie „schlecht“. Am Anfang wirst du ohnehin gar nicht die Zeit haben, an komplexen Strukturen zu arbeiten, weil dich zu viele Pain Points im Alltag blockieren. Der Schlüssel liegt darin, diese Punkte – die dir täglich Energie rauben – einen nach dem anderen zu reduzieren.

Fang klein an: Identifiziere mithilfe deines Personal Time Assessments die Aufgaben, die dich am meisten ausbremsen, und löse sie nacheinander mit KI-Agenten. So schaffst du dir Stück für Stück mehr Zeit und Energie, um später auch die großen, strategischen Themen anzugehen. KI ist nichts, was du in den nächsten zwei Wochen meistern musst. Die gesamte Zukunft wird durch KI beeinflusst werden. Dein Ziel sollte sein, auf einem 5- bis 10-Jahres-Zeitraum auf Ballhöhe zu kommen.

Wenn du jeden Tag oder jede Woche ein kleines Stück besser wirst, reicht das vollkommen aus. Die Lernkurve ist lang – und der Vorsprung entsteht nicht durch Perfektion am Anfang, sondern durch kontinuierliche Anpassung.

Dein Vorsprung beginnt mit einem Agenten Ich entwickle aktuell eine Reihe von Agenten, die sofort Wirkung bringen:

  • CustomerOS Strategy Coach für bessere Kundenaktivierung

  • Automatisierte Liquiditätsplanung

  • Social Media Automatisierungen

Und du kannst heute starten – ohne technische Hürden und mit 50 € Startguthaben (entspricht etwa 5000 Credits).

Starte klein – gewinne groß Mein Tipp: Nimm dir einen Prozess, der dich jede Woche Zeit kostet, und bau genau dafür einen Agenten.

So einfach geht’s:

  1. Wähle deine größte Zeitfresser-Aufgabe.

  2. Formuliere klare Arbeitsschritte.

  3. Lass den Agenten diese Schritte übernehmen.

Nach wenigen Tagen wirst du merken, wie viel Freiraum das schafft. Und sobald du den ersten Erfolg siehst, fallen dir sofort weitere Prozesse ein, die du automatisieren kannst.

Ich bin gespannt: Was wird dein erster KI-Agent für dich erledigen?

PS: Wir arbeiten gerade an einem sehr coolen Projekt neuen unsere FiberOS Communty. Wenn du nichts verpassen willst, dann jetzt nochmal schnell anmelden 🙂 (link)

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